Ratgeber

Sie belastet ein aktuelles rechtliches Problem?
Hier finden Sie sicher einige wertvolle Hinweise, die Ihnen sicherlich weiterhelfen.

1. Allgemeines

2. Arbeitsrecht

3. Reiserecht

4. Umfrage

 

1. Allgemeines zum Thema Rechtsstreit:

Das Risiko von Gerichts- und Anwaltskosten, aber auch Sachverständigengebühren und Dolmetscherkosten können einem schon den Mut nehmen, einen Rechtsstreit zu führen, auch wenn man sich sicher ist. Lassen Sie sich hiervon aber nicht abschrecken, denn häufig gibt es Lösungen für Probleme wie z.B. Prozesskostenhilfe, Rechtschutzversicherungen und gewerbliche Prozesskostenfinanzierer.

 

2. Arbeitsrecht

 

Info: Weiterführende Informationen öffnen sich in einem neuen Fenster!

Arbeitsvertrag und Einstellung

Die Arbeitsvertragsparteien sind zunächst recht frei, wie sie das Arbeitsverhältnis begründen, denn auch mit einer nur mündlichen Vereinbarung wird ein Arbeitsvertrag geschlossen.

Aber wie bei anderen Verträgen gilt, dass klare schriftliche Vereinbarungen spätere Streitigkeiten verhindern, da Sie mögliche Ansprüche dann besser beweisen können. «mehr»

 
 
Überstunden

Kann der Arbeitgeber Überstunden verlangen? Er kann, wenn dies zum Beispiel im Arbeitsvertrag vereinbart ist. Allerdings gibt es dann Überstundenzuschläge nur, wenn auch dies vereinbart wurde.

Doch bei 10 Stunden pro Tag ist in der Regel schluss. «mehr» 

 
 
Kündigung

Eine Kündigung durch den Arbeitgeber muss besonders in Betrieben mit mehr als 5 Mitarbeitern bestimmten Regeln folgen.

Neben den Fristen muss der Arbeitgeber beachten, dass sie nur aus personenbedingten, verhaltensbedingten oder betrieblichen Gründen erfolgen kann. «mehr»  

 

 

3. Reiserecht

Wenn der "Beach Club" nicht am Beach liegt...

 
Die Luftmatratze unterm Arm, die Picknicktasche in der einen und das Kind an der Anderen, so muss mancher Pauschaltourist vom Hotel zum Meer weitere Wege zurücklegen als bei der Buchung gedacht. Ein Kunde, der sein Hotel namens "Beach Club" direkt am Strand vermutete, war besonders verärgert.

Celle/Frankfurt/Main - Allein aus dem Namen eines Hotels lassen sich keine rechtlich durchsetzbaren Ansprüche herleiten: Auch wenn eine Hotelanlage "Beach Club" heißt, kann der Weg zum Strand durchaus etwas länger sein.

Entscheidend sind die Entfernungsangaben im Reiseveranstalter-Katalog, urteilte das Oberlandesgericht Celle.

Darauf macht die Deutsche Gesellschaft für Reiserecht in Frankfurt in ihrer Zeitschrift "ReiseRecht aktuell" aufmerksam.

 

Im verhandelten Fall hatte ein Kunde seinen Urlaub in einem "Beach Club" genannten Hotel in Portugal gebucht.

Wegen einer Baustelle war der Weg zum Strand 700 Meter lang. Weil der Name "Beach Club" verspreche, das Hotel liege direkt am Strand, wollte der verärgerte Urlauber den Reisepreis um 70 Prozent mindern. Dazu sei er aber nicht berechtigt, urteilten die Richter.

Im Katalog sei der Hinweis zu finden gewesen, dass der Weg von einzelnen Gebäuden zum Strand mehrere hundert Meter betragen kann.

 

Oberlandesgericht Celle, Aktenzeichen 11 U 251/03

 

 

4. Umfrage: Mehr Lust auf Urlaubsreisen

Die Deutschen zieht es wieder in die weite Welt - oder doch zumindest in die nähere Umgebung. Ihre Reiselust stieg leicht an, dabei plant ein Viertel der Bundesbürger einen Urlaub im eigenen Land.

Berlin/Hamburg - Einer repräsentativen Umfrage zufolge 61 Prozent der Bundesbürger verreisen, drei Prozent mehr als im Vorjahr. Dabei will die Mehrheit (63 Prozent) innerhalb Europas Urlaub machen, 24 Prozent wollen in Deutschland bleiben und 16 Prozent planen eine Übersee-Reise. Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hatte im Auftrag der in Hamburg erscheinenden "Reise Bild" 1413 Deutsche befragt.

Wie die Umfrage weiter ergab, sind unter älteren Menschen ab 60 Jahren besonders viele, die in Deutschland bleiben wollen (40 Prozent). Auch Ostdeutsche wollen überdurchschnittlich oft ihren Urlaub in der Heimat verbringen (29 Prozent). Sie wollen insgesamt auch etwas weniger Geld für den Urlaub ausgeben als westdeutsche Reisewillige. Im Schnitt wollen sich die Bundesbürger die Reise 2.734 Euro kosten lassen, rund 100 Euro mehr als im Vorjahr (2.629 Euro).

Nur fünf Prozent der Urlauber wollen der Umfrage zufolge im nächsten Jahr allein verreisen. 40 Prozent planten eine Reise zu zweit, 35 Prozent verreisen mit der Familie, 13 Prozent mit Freunden und Bekannten.

Dabei steigt der Anteil der Bürger, die sich früh entscheiden wollen. Der Anteil der Last-Minute-Bucher ist um sieben Prozent auf 20 Prozent zurückgegangen: Jeweils ein knappes Drittel will die Reise ein halbes Jahr beziehungsweise ein Vierteljahr vorher buchen.


Bei den deutschen Reisezielen liegen die Bundesländer Bayern, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern vorn. Unter den europäischen Reisezielen sind die Länder Spanien, Italien und Österreich am beliebtesten.
Bundesbürger mit Fernreiseplänen zieht es vor allem in die USA, nach Thailand und Ägypten
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